Digitale Teilhabe lautet das Stichwort, was schon vor Corona in der sogenannten Arbeitswelt 4.0 in aller Munde war, aber aufgrund der Pandemie noch viel weiter in den Vordergrund rückte. Begriffe wie "Change Management", "Robotik", "3D-Druck", "Automatisierung" wirft Torsten Schütt, Coburger Bereichsleiter der Arbeitsagentur, in den Raum und gibt zu bedenken, dass Arbeitnehmer hier und in Zeiten von Corona vor allem auch im Bereich der Online-Kommunikation durch ihre Arbeitgeber geschult werden. Wer keiner Beschäftigung nachgeht, bleibt unter Umständen außen vor. Und genau hier setzt das Projekt "LOG in" (Lernen, Orientieren, Gewinnen in Coburg) an und trifft damit das Ziel bayerischer Arbeitsmarktpolitik, das insbesondere auch auf dem Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen in den Blick nehmen möchte. Auf diesem Weg gilt es, alle mitzunehmen, alle Talente und Kompetenzen zu fördern und so Möglichkeiten für ein selbst gestaltetes, eigenständiges Leben zu eröffnen. Wenn das gelingt, bedeutet das im Ergebnis bessere Chancen für Langzeitarbeitslose, ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, Jugendliche und junge Erwachsene mit Vermittlungshemmnissen, Migranten und Menschen mit Asylhintergrund.