Es heißt, dass es leichter sei Menschen zum Weinen, als zum Lachen zu bringen. Den beiden Clowns Beppo und Charlie gelang es allerdings im Handumdrehen vor allen dem jungen Publikum ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Das Entree zu dem 90-minütigen Programm blieb aber den besten Arbeitnehmern vorbehalten, die sich ein Arbeitgeber vorstellen kann: sibirischen Steppenkamelen, oder auch Trampeltiere genannt. "Sie arbeiten vier Wochen ohne zu essen oder zu trinken", erklärte Georg Frank in der Anmoderation. Besonderen Wert legte der Zirkuschef auf die Feststellung, dass sein Unternehmen von vielen Veterinärämtern mit besten Noten im Hinblick auf die artgerechte Tierhaltung ausgestattet wurde. Wie sich die Verbundenheit von Mensch und Tier in der Manege auswirkt, zeigte Robin Frank mit einer Pferdedressur die dem Vierbeiner höchstes Vertrauen abverlangt. Welches Pferd legt sich auf die Seite und lässt zu, das sich der Reiter auf seiner Flanke ausruht? Dem staunenden Publikum berichtet Robin, dass er sein Pferd "Jolly Jumper" mit der Flasche aufgezogen und mit ihm zwei Jahre an der Dressur gearbeitet habe.
Bis zum 4. Oktober kann das Programm jeden Samstag und Sonntag ab 17 Uhr bewundert werden. "Wie es dann weitergeht, steht im Moment noch in den Sternen", gab sich Robin Frank nachdenklich.