Coburg/Würzburg - Mitte 2007 geht in Würzburg die Angst um: Als Continental den Verkauf der Elektromotorensparte Siemens VDO ankündigt, machen sich viele Mitarbeiter in der unterfränkischen Metropole große Sorgen um ihre Zukunft. Ende 2007 wird bekannt, dass der Coburger Automobilzulieferer Brose zum 1. April 2008 die Sparte übernimmt. Von einem "Glücksfall für Würzburg" ist in den lokalen Medien die Rede. Eine Einschätzung, die laut Werkleiter Jörg Rödel zutreffend ist: "Alle Sorgen und Ängste haben sich als unbegründet erwiesen. Heute ist Brose mit 1850 Beschäftigten der größte industrielle Arbeitgeber in Würzburg", bilanziert er sieben Jahre nach der Übernahme.