Coburg Frühlingsfest mit Nostalgie-Riesenrad

Am 15. April eröffnet die 84. Ausgabe des beliebten Volksfestes. Der Bierpreis ist heuer gleich geblieben, Neuerungen gibt es bei den Fahrgeschäften.

 
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Coburg - N ach dem wetterbedingt durchwachsenen Saisonauftakt derzeit in Nürnberg, freut sich Ralf Pazdera auf den Beginn des Frühlingsfestes in Coburg. Der Vorsitzende der Coburger Sektion des Süddeutschen Schaustellerverbandes ist überzeugt, auch für die 84. Ausgabe des beliebten Volksfestes ein attraktives Programm auf die Beine gestellt zu haben. Neben traditionsreichen Fahrgeschäften wie Kettenkarussell, Autoskooter oder Kinderkarussell gesellt sich in diesem Jahr auch ein Nostalgie-Riesenrad. "Es ist gestaltet wie ein altes Rad, aber brandneu", erklärt Pazdera. Aus 30 Metern Höhe verspricht er sich einen guten Blick über den Festplatz - und hinüber zur Innenstadt und der Veste Coburg. Neu ist in diesem Jahr auch ein Monsterhaus. Diese Geisterbahn ist komplett neu überarbeitet, "mit vielen herrlich gruseligen Sachen", freut sich Pazdera. Auch Menschen mit einer Gehbehinderung können das Monsterhaus besuchen, denn die Gondeln zum Ein- und Aussteigen sind mit dem Rollstuhl problemlos erreichbar.

Wirklich frühlinghaft wird es beim Fest ebenfalls. Erstmals gibt es eine Verlosung von echten Pflanzen, vom Bonsai über Bananenbäumchen bis hin zur fleischfressenden Pflanze. 41 Schausteller haben sich bisher für das Frühlingsfest angemeldet. Sie werden ab Samstag mit dem Aufbau beginnen. Dann ist der Angerparkplatz bis nach Ende des Frühlingsfestes am 24. April zur Hälfte gesperrt.

Damit sich gerade auch Familien mit Kindern einen Besuch leisten können, ist vor der Eröffnung am Freitag eine besondere Aktion geplant. Ab 15 Uhr kostet für eine Stunde jede Fahrt nur 99 Cent. Um 20 Uhr erfolgt dann im Festzelt der Bieranstich durch Oberbürgermeister Norbert Tessmer, gefolgt vom großen Eröffnungsfeuerwerk. Zum Abschluss des Frühlingsfestes gibt es eine Woche später ein zweites Feuerwerk. Im Bierzelt sorgen täglich Live-Bands für gute Stimmung. Festwirt Günther Bräutigam setzt auf einen niedrigen Bierpreis von 6,40 Euro pro Liter, alkoholfreie Getränke gibts für 2,70 Euro. "Wir haben den Bierpreis gegenüber dem Vorjahr nicht erhöhen müssen, weil die Brauerei uns den gleichen Preis gemacht hat", so Bräutigam. Für das Frühlingsfest hat die Brauerei Leikeim ein leichtes Landbier mit 12,5 Prozent Stammwürze gebraut.

Am ersten Sonntag gibt es nachmittags ein Kinderprogramm mit Schminken und einem Zauberer. Am Mittwoch ist zudem Kindertag mit halben Preisen an allen Fahrgeschäften und Vergünstigungen bei Speisen und Getränken. An den Eingängen werden bis zu acht Sicherheitskräfte darauf achten, dass nur Menschen das Gelände betreten, die friedlich sind. "Wir wollen wie in den Vorjahren ein fröhliches Fest ohne Zwischenfälle", hofft Pazdera und bezeichnet das Frühlingsfest als ein Aushängeschild für die Stadt Coburg.

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