Sie sind rund 1,30 Meter groß, unterstützen ihre menschlichen Kollegen und versüßen den Gästen ihren Restaurantbesuch. Gemeint sind die kuriosen Serviceroboter, die dem Kellner bei langen Wegen durch den Gastraum behilflich sind. Aktuell ist der Einsatz von Roboterkellnern in der Gastronomie noch nicht sehr weit verbreitet. „Klar ist jedoch, dass die Anzahl der Geräte immer mehr zunimmt und dass die Serviceroboter nicht mehr verschwinden werden. Insofern kann man von einem Trend sprechen“, erklärt Wirtschaftsprofessor Valentin Weislämle. „Definitiv wird diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten sein.“ Allerdings wird dieser Trend nicht nur positiv aufgefasst. „Ein Serviceroboter kann und wird die Mitarbeiter in unserer Branche niemals ersetzen“, schildert Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Gaststättenverbandes Dehoga. „Unsere Gäste schätzen gelebte, herzliche wie kompetente Gastfreundschaft. Der persönliche Kontakt ist und bleibt der Dreh- und Angelpunkt eines erfolgreichen gastronomischen Betriebes. Deshalb gehen wir nicht davon aus, dass Serviceroboter in unserer Branche flächendeckend als Mitarbeiter-Ersatz angeschafft werden, obwohl sie bei den Gästen natürlich erst einmal große Begeisterung wecken.“