Der musikalische Leiter Daniel Carter hat die Oper bereits in Berlin und Leipzig dirigiert – und bringt damit die nötige Erfahrung mit, um den Solisten, die ihre herausfordernden Rollendebüts geben, Sicherheit zu vermitteln. Dass ihm in Coburg ein weitaus kleineres Orchester zur Verfügung steht, hat laut Carter auch Vorteile: „Der Klang ist dadurch viel transparenter.“ Die reduzierte Orchesterfassung des deutschen Dirigenten Gotthold Ephrain Lessing lasse keine Wünsche offen: „Das hat Herr Lessing sehr geschickt gemacht. Da fehlt kaum etwas“.
Wagners „Siegfried“
Die Handlung
Das Werk
Richard Wagners „Siegfried“ (WWV 86 C) bildet zusammen mit den drei Opern „Das Rheingold“, „Die Walküre“ und „Götterdämmerung“ die Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ bildet, ein „Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend“. Siegfried wird am vorletzten Tag aufgeführt. Die Uraufführung fand am 16. August 1876 im Bayreuther Festspielhaus unter der Leitung von Hans Richter statt. Der erste Siegfried war dabei Ferdinand Jäger. Das Autograph der Partitur ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen.
Die Produktion
Musikalische Leitung: Daniel CarterRegie und Bühne: Alexander Müller-ElmauKostüme: Julia KaschlinskiLichtregie: Markus StretzDramaturgie: Dorothee Harpain, André SieversPhilharmonisches Orchester LandestheaterMit: Patrick Cook als Siegfried, Michael Lion als Wotan / Der Wanderer / Asa Jäger als Brünnhilde, Simeon Esper als Mime, Bartosz Araszkiewicz, Francesaca Paratore als Stime eines Waldvogels, Martin Trepl als Alberich, Evelyn Krahe als Erda
Premiere: 12. März, 17 Uhr. Weitere Vorstellungen: 26. März, 2., 6., 10., 23. April