Coburg - Am 24. März 2011 hat sich der Coburger Stadtrat dafür ausgesprochen, die Bundesstraße 4 im Weichengereuth dreispurig ausbauen zu lassen. Ein Vorbild dafür sind die Umgehungen von Rödental (B 4) und Untersiemau/Großheirath (B 289 neu). Zwischenzeitlich ist es dem Staatlichen Bauamt Bamberg gelungen, die Bahn AG trotz des Aufbaus eines zweiten Gleises für die ICE-Strecke zu bewegen, Teile ihres Grundstücks im Weichengereuth an das Bauamt abzugeben. Damit kann das heute zweispurige Straßenstück auf vier Spuren erweitert werden. Dies ist zudem notwendig, damit die Beseitigung des "Flaschenhalses" zwischen der vierspurigen "Stadtautobahn" und der vierspurigen B 4 im Itzgrund im Bundesverkehrswegeplan das Prädikat "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht" erhält. Damit können die Planungen so vorangetrieben werden, dass ein Baubeginn im Jahr 2030 möglich wird. Sollte vorher eine Maßnahme mit der Einstufung "vordringlicher Bedarf" aus dem Bundesverkehrswegeplan herausfallen, könnten die Arbeiten früher starten, erläuterte Erwin Saffer vom Staatlichen Bauamt Bamberg in der Stadtratssitzung am Donnerstag.