Was haben Störche, dass ihnen Brigitte und Werner Hellwig viele Stunden ihrer Zeit widmen? Dass die beiden einmal pro Woche die Horste zwischen Bad Rodach und Lahm abfahren, beobachten, fotografieren und alles dokumentieren, was sich bei Adebars ereignet? Und manchmal stundenlang warten, bis sich überhaupt etwas tut? Während die beiden am Dienstagmorgen in Lahm von ihrer neuen Aufgabe als stellvertretende Storchenbeauftragte berichten, segelt ein Storch heran, landet auf dem Horst neben der Kirche, und die Partner begrüßen sich: Klapp, klapp, klapp, klapp, klapp, klapp. „Einfach faszinierend“, sagt Brigitte Hellwig, „die riesigen Vögel haben keine Stimme, aber klappern können sie, und wie.“ Werner Hellwig hält das Ritual zeitgleich mit dem 300er Teleobjektiv auf der Canon im Bild fest.