Coburger NS-Zeit Historikerkommission stellt Arbeit vor

1932 verlieh Coburg dem „Führer“ als erste deutsche Stadt die Ehrenbürgerwürde. Foto: Stadtarchiv Coburg/Signatur Fo._02.01._M_1936

Coburgs Geschichte während des Nationalsozialismus aufarbeiten – das hat sich ein Team aus Historikern zur Aufgabe gemacht. Die Ergebnisse werden am Montag präsentiert.

 
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Im Jahr 2015 hat sich der Coburger Stadtrat das Ziel gesetzt, die Geschehnisse in Coburg zur NS-Zeit aufarbeiten zu lassen.

Zu diesem Zweck setzte er eine Historikerkommission unter Leitung von Prof. Dr. Gert Melville ein. Die Umsetzung der Forschung hat Dr. Eva Karl übernommen, die ihre Arbeiten nun abgeschlossen hat. Am Montag, 13. Mai, wird sie ihr Werk präsentieren, es trägt den Titel „Coburg voran! – Herrschen und Leben in der ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“. Zuvor wird Prof. Dr. Gert Melville einen einführenden Vortrag mit dem Titel „Die Magie der Autokratie – Wie konnte/kann es dazu kommen?“ halten.

Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr im historischen Rathaussaal. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung unter www.coburg.de/erinnerungskultur ist unbedingt erforderlich, da die Anzahl der Sitzplätze stark begrenzt ist.

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