Deutsche Geschichte Lichtblicke im Dunkeln

Sabine Friedrich Foto: Astrid Eckert

Die Coburger Autorin Sabine Friedrich liest im Haus Contakt aus ihrer Trilogie über den deutschen Widerstand gegen das NS-Regime.

 
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Aus ihrer Trilogie zum deutschen Widerstand liest die Coburger Autorin Sabine Friedrich am Mittwoch, 24. Januar, ab 19 Uhr im Haus Contakt (Untere Realschulstr. 3) auf Einladung des Arbeitskreises „Lebendige Erinnerungskultur“. Die in Coburg geborene Germanistin und Publizistin veröffentlichte vor mehr als zehn Jahren ihr viel beachtetes Buch „Wer wir sind“ über den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Ihre Motivation: „Ich wollte das letzte Wort nicht den Tätern überlassen.“ Mittlerweile ist zum selben Thema auch eine Trilogie aus ihrer Feder erschienen.

Schwerpunkt der Lesung wird der dritte Teil „Die Nacht hat zwölf Stunden“ sein, bei dem das Schicksal der Familien Bonhoeffer und Dohnanyi im Mittelpunkt stehen und mit ihnen der kirchliche, vor allem aber der militärische Widerstand mit seinen beiden wichtigsten Protagonisten: Henning von Tresckow und Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Die persönlichen Schicksale der handelnden Personen werden auf einzigartige Weise mit den tatsächlichen Geschehnissen verknüpft und so zu lebendiger, gelebter Geschichte. Friedrich gelang ein faszinierender Roman über Widerstand, Ideale und Menschlichkeit, der auch von Hoffnung auf einen Neubeginn inmitten der Dunkelheit erzählt. An die Lesung schließt sich eine offene Gesprächsrunde an.

Eintritt: 8 Euro, Schüler und Studierende frei, Freikarten sind auch über die Kulturtafel erhältlich. Dem Arbeitskreis Lebendige Erinnerungskultur gehören an: DGB Oberfranken, Evangelische Erwachsenenbildung Oberfranken West, Initiative Stadtmuseum Coburg, Katholische Erwachsenenbildung.

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