Kronach/Friesen - Für Marina Schmitt ist es „der Witz des Jahrhunderts“: Der Stadtrat hat am Montag einstimmig Mehrkosten von mehr als 40 000 Euro für den finalen Bauabschnitt der Dorferneuerung Friesen gebilligt. Und das, obwohl gleichzeitig der Leistungsumfang der Baumaßnahme reduziert wurde. Entgegen der ursprünglichen Ausschreibung wird der Straßenabschnitt zwischen Brücke und der Einmündung in die Kapuzinergasse nicht voll ausgebaut, sondern lediglich mit einer neuen Deckschicht versehen. „Wir zahlen also mehr Geld für weniger Leistung“, brachte es die SPD-Stadträtin aus Friesen auf den Punkt – und musste dabei kräftig den Kopf schütteln. Dennoch stimmte am Ende auch sie dieser Lösung zu. Und zwar deshalb, weil durch den Beschluss eine sechswöchige Vollsperrung des Kronacher Stadtteils vermieden werden kann.