Ebelsbach/Berlin - Um ihren Einzug in den Bundestag musste sich Dorothee Bär bereits vor der Stimmauszählung wenig Sorgen machen. Als Zweitplatzierte der CSU-Wahlliste standen die Chancen, es auch bei dieser Wahl wieder ins Parlament zu schaffen, bereits von Anfang an gut für die 43-jährige Digitalexpertin des Zukunftsteams Laschet. Trotzdem legte sie sich auch bei ihrem sechsten Bundestagswahlkampf bis zum Ende ins voll Zeug. Noch zwei Stunden vor der Schließung der Wahllokale rief sie Kurzentschlossene über die Sozialen Medien auf, ihre Stimmen abzugeben. Sie selbst befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg nach Berlin, um dort die Verkündung der Ergebnisse abzuwarten. Ihren eigenen Stimmzettel hatte Bär schon am Vormittag um 10.30 Uhr im Wahllokal ihrer Heimatgemeinde Ebelsbach ausgefüllt und unter dem Beisein von Pressevertretern und ihrem Ehemann Oliver Bär in die Urne geworfen.