Bürgermeister Günter Pfeffer äußerte sich dazu im November 2020 im Rahmen einer Gemeinderatssitzung wie folgt: „„Diese Auszeichnung dürfen wir entgegennehmen, aber intensiv dafür gekämpft und gestritten haben unsere Vorgänger mit allen Bürgerinnen und Bürgern. Diesen Personen gilt unser aufrichtiger Dank und ihnen gebührt auch diese Auszeichnung.“
Doch bei einer Auszeichnung alleine bleibt es nicht. Ein Teil des Projektes „Orte der Demokratie in Bayern“ besteht aus einer Wanderausstellung, in der die Demokratiegeschichte Bayerns dargestellt wird. Aus diesem Grund befanden sich in dieser Woche Amelia Scheder und Anja Schuchardt von der Öffentlichkeitsarbeit des Bayerischen Landtags sowie die wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Buchwissenschaft, Laura Mokrohs, in Ermershausen, um sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen. Die drei Frauen trafen zudem Bürgermeister Günter Pfeiffer und einige Bürger vor und im Rathaus, um sich die Geschichte der Gemeindegebietsreform erklären zu lassen.
Hilfreich war dabei auch ein Ordner, in dem viele Fotos den Einsatz der Polizei im Jahr 1978 dokumentieren. Walter Herold, ehemals in der Polizeidienststelle Ebern tätig und am Tag des Polizeieinsatzes im Rathaus wohnend, berichtete ebenfalls von seinen damaligen Eindrücken.
Das gesammelte Material wird nun in München sondiert und in die Ausstellung eingearbeitet. Im Oktober soll eine Ausstellungseröffnung in München mit Ausstellungen aller Preisträger stattfinden. Anschließend ist geplant, jedes Jahr zwei Einzelausstellungen in den Preisträgerorten durchzuführen.