Energieversorgung Weichen für Winter 2023/24 stellen

red
Hans-Peter Friedrich Foto: privat

CDU/CSU fordert Regierung zum schnellen Handeln auf.

 
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Die Energieversorgung im kommenden Winter ist für die Oberfränkische CSU noch nicht gesichert. In einer Pressemitteilung erklärt der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Friedrich, der für die Unions-Fraktion im Ausschuss für Klimaschutz und Energie sitzt, dass jetzt schon die Weichen gestellt werden müssten, um die Versorgung für den Winter 2023/24 zu sichern. Dazu sei zum einen die Wasserstoffproduktion in Deutschland massiv zu verstärken, erklärt er. Hierzu fordert die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag die Bundesregierung auf, die Regeln so zu ändern, dass die Erzeugung von grünem Wasserstoff wie zum Beispiel im Elektrolyseur in Wunsiedel wieder möglich ist. Dort soll, wie mehrfach berichtet, jährlich bis zu 1350 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugt werden; Bayerns größte Elektrolyse-Anlage im Energiepark Wunsiedel sieht jedoch ist jedoch ausgerechnet durch die Strompreisbremse in Bedrängnis geraden, die die Investition unrentabel machen könnte.

Der zweite Punkt, den Friedrich betont, sei, dass „ alle bestehenden Energiequellen genutzt werden“ müssen, um die Stromversorgung im nächsten Winter zu sichern. Dazu gehöre auch, die verbliebenen Kernkraftwerke nicht abzuschalten, sondern bis Ende 2024 weiterlaufen zu lassen. „Diese grundlastfähigen Erzeugungskapazitäten, die sechs Prozent der deutschen Stromproduktion ausmachen, werden auch weiterhin zur Dämpfung der Strompreise und zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit dringend gebraucht“, schreibt Friedrich, der auch Bezirksvorsitzender der CSU in Oberfranken ist. Für ihn ist klar: Die Bundesregierung jetzt einen Strom-Stresstest durchführen, um wirklich Klarheit über die Versorgungssicherheit im nächsten Winter zu bekommen.“ Die Weichen für die Versorgungssicherheit im nächsten Winter müssten schon jetzt gestellt werden.

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