Feuer auf Feld bei Gräfenholz Strohballenpresse gerät in Brand

Helmut Will
Völlig zerstört wurde das landwirtschaftliche Arbeitsgerät durch den Brand. Neu kosten solche Geräte zwischen 30.000 und 35.000 Euro. Das Foto zeigt die ausgebrannte Strohballenpresse, im Hintergrund das bereits umgepflügte Feld, welches von einem Landwirt bewässert wird. Foto: /Helmut Will

Während ein Landwirt am Freitag seine Arbeit verrichtete, fing die Maschine Feuer. Dieses griff auch auf das Feld über. Die Wehr hatte das Feuer jedoch bald unter Kontrolle.

 
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Gräfenholz - Am frühen Freitagnachmittag presste ein Landwirt mit seinem Traktor und einer Strohballenpresse auf einem Feld, gelegen etwa 800 Meter südöstlich der Ortschaft Sendelbach, Strohballen. Wohl wegen eines technischen Defekts, so vermutet die Feuerwehr, entstand in der Presse ein Brand. Der Landwirt konnte sein Arbeitsgerät noch am Rande des Feldes an einem Feldweg abstellen und seine Zugmaschine abkoppeln. Verletzt wurde niemand, es entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro.

Auf dem Feld verbrannte das Stroh auf einer Fläche von etwa 100 mal 50 Meter, die Strohballenpresse brannte völlig aus. Wie der Einsatzleiter der Feuerwehr, Kreisbrandmeister Jonas Ludewig sagte, seien insgesamt 60 Einsatzkräfte vor Ort gewesen. Diese kamen von den Feuerwehren Sendelbach, Rentweinsdorf, Gerach, Reckendorf und Ebern.

Ludewig vermutet einen technischen Defekt als Brandursache und sagte, dass das Feuer relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. In diesem Zusammenhang hob er die gut funktionierende landkreisübergreifende Zusammenarbeit der eingesetzten Wehren hervor. „Wir konnten das Feuer mit unseren Tanklöschfahrzeugen löschen, haben aber vorsorglich auch eine Schlauchleitung über etwa 700 Metern von der Baunach bis zum Brandort gelegt, die wir nicht mehr nutzen mussten“, so Ludewig.

Ebenfalls wurden die Einsatzkräfte von einem Landwirt unterstützt, der mit einem mit Wasser gefüllten großen Jauchefass die Fläche des abgebrannten Strohackers bewässerte. Außerdem waren Landwirte vor Ort, die das verbrannte Stoppelfeld umpflügen und so mit dazu beitrugen, dass mögliche Glutnester, die zuvor schon abgelöscht waren, nicht mehr aufflammen konnten. „Die Landwirte sind bei solchen Einsätzen immer auf Zack“, stellte der Kreisbrandmeister fest. Ihre Technik in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sei nicht zu unterschätzen.

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