„Kulinea“ soll 2023 wieder stattfinden

Regionalmanagerin Sonja Gerstenkorn gab auf der Sitzung des „Ausschusses für Kultur, Tourismus, Sport und regionale Entwicklung“ im Sitzungssaal des Landratsamtes einen Einblick in die Vorbereitungen dieser Verbrauchermesse durch das Regionalmanagement, die ursprünglich im Zwei-Jahres-Rhythmus ins Leben gerufen wurde. Sie habe nun in den Jahren 2013, 2016, 2018 und 2020 stattgefunden.

„Ziel der Messe ist es, die Verbraucher und Erzeuger aus der Region zusammenzubringen und eine Präsentationsplattform für regionale Erzeuger und deren Produkte zu bieten. Gleichzeitig wollen wir damit für die regional erzeugten Produkte sensibilisieren und Bewusstseinsbildung für den Wert regionaler Erzeugnisse betreiben. Aber auch die regionale Wertschöpfung wollen wir steigern“, so Gerstenkorn. Regionale Erzeugnisse bekämen ja gerade in der aktuellen Zeit einen immer höheren Stellenwert und man wolle Genuss sowie Umweltschutz und Nachhaltigkeit miteinander verknüpfen.

Soja Gerstenkorn zog ein positives Fazit von der bisherigen „Kulinea“. Im Jahre 2013 noch in der „Franz-Hofmann-Halle“ in Knetzgau, habe man für die nächsten Jahre in der Mehrzweckhalle in Zeil eine gute Alternative gefunden. Die Messe dauere nun 3 Tage und es wären immer zwischen 28 und 36 Aussteller vor Ort. Erfreulich sei ebenso, dass sich die Besucherzahlen von 4500 im Jahre 2013 auf 6000 im Jahre 2018 gesteigert hätten. Im Jahre 2020 hatte man nur 3600 Besucher, was der schon einbrechenden Pandemie geschuldet war und sich viele Bürger gegen einen Besuch entschieden hätten.

Um eine solche Messe zu verbessern und attraktiver zu machen oder neue Anreize zu setzen, habe man auch eine Befragung durchgeführt, die eine sehr hohe Besucherzufriedenheit als Ergebnis hatte. 74 Prozent befanden das Produktangebot sehr gut und 78 Prozent stellten der Kulinea insgesamt ein sehr gutes Zeugnis aus. 19 Prozent befanden sie in Ordnung. Als Ansprechmedium kristallisierten sich die Zeitungen und Printmedien, die bei 52 Prozent zum Besuch animiert hätten. 79 Prozent der Besucher kamen aus dem Landkreis Haßberge, während 8 Prozent aus dem Landkreis Schweinfurt und 3 Prozent aus Bamberg kamen. Aber auch aus anderen Regionen interessierten sich Bürger für die Kulinea in Zeil. 55 Prozent der Besucher waren das erste Mal auf der Messe vertreten.

Sonja Gerstenkorn teilte mit, dass schon 80 Prozent der Aussteller ihre Zusage erteilt hätten. Man hoffe nur, dass das Event für den Landkreis Haßberge unter der Entwicklung des Infektionsgeschehens auch tatsächlich stattfinden kann.