Auch die Stadtverwaltung Coburg war wieder mit vielfältigen Aktionen dabei. So hieß es „Stadt bauen“ im Referat für Bauen und Umwelt. Die fünf Teilnehmerinnen aus Stadt- und Landkreis Coburg fanden sich vor den Toren des Ämtergebäudes ein. Natürlich wurden die steigenden Inzidenzwerte bei der Umsetzung des Hygienekonzepts berücksichtigt. Bevor die Aktion begann, unterzogen sich die Mädchen ebenso wie das Organisationsteam einem Covid-19-Test.
Anschließend führte die Baureferentin Mechthild Neumann, unterstützt vom Leiter des Hochbauamtes, Peter Cosack, die Schülerinnen durch den Tag und präsentierte aktuelle Baustellen. Nach kurzer Einführung in das Thema mit geschichtlichen und zukünftigen Aspekten der Stadtentwicklung ging es zum Stadtrundgang.
Vom Marktplatz über den Alberts-platz bis hin zum Bildungshaus: Direkt vor Ort wurden die Handlungsschritte und Besonderheiten der Stadtplanung erklärt. Denn hinter jeder geplanten Stadtstruktur verstecken sich viele Gedanken der Planer und der Stadtgesellschaft. Viele Disziplinen spielen eine maßgebliche Rolle, damit die Stadt Coburg lebenswert bleibt und sich für die Zukunft weiterentwickelt.
An der Kühlhalle angekommen wurden eigene Vermessungen durchgeführt. Unter anderem konnten die Schülerinnen die Funktionsweise eines Theodolits kennenlernen. Zu guter Letzt steuerten Mechthild Neumann und Peter Cosack mit dem Güterbahnhofsgelände die finale Station des Tages an. Die eindrucksvolle Pakethalle wird den Mädchen zwischen 13 und 17 Jahren bestimmt ebenso wie die verschiedenen Design-Elemente vor Ort und der Blick auf die Globe-Baustelle – wenn auch aus sicherer Entfernung – im Gedächtnis bleiben. Und wer weiß: Vielleicht trifft man die eine oder andere in ein paar Jahren als Mitarbeiterin des Baureferats wieder. red