Der Gräfsblock, der 1937 eingeweiht wurde und in dem heute das Stadtcafé eingerichtet ist, sollte – so die Nazi-Propaganda – ein Symbol für die Schaffenskraft des Dritten Reiches und der NS-Stadtregierung sein. Am Freitagabend ist der Platz vor dem Gebäude in einer Gedenkfeier nach Ilse Kohn benannt worden, einer Coburgerin jüdischen Glaubens, die in einem NS-Konzentrationslager ermordet wurde.