Monaco – Drehscheibe von Geldwäsche?
Europarat
Der neuste Moneyval-Bericht des Europarates kritisiert das Fürstentum zum wiederholten Mal als einen wenig transparenten Finanzplatz. Albert betont jetzt, er unternehme alles, um „die Plage der Geldwäsche mit ständig neuen Gesetzen zu bekämpfen“. Der 1997 gegründete Moneyval-Ausschuss setzt sich aus Experten zusammen und ist für die Bewertung von Maßnahmen gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zuständig.
Russen
Sorgen dürfte dem Fürsten auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine machen. In Monaco leben normalerweise 700 Russen, auch wenn Albert erklärt, seit Kriegsbeginn liege diese Zahl tiefer. Der Oligarch Dmitri Rybolowlew ist noch immer Besitzer des Fußballclubs AS Monaco, dessen Spiele Albert nie verpasst. Ihre Beziehung bleibe gut, sagte der Fürst; Rybolowlew beteilige sich auch an der humanitären Hilfe Monacos für die Ukraine.