Die Einführung einer Corona-Impfpflicht ist im Bundestag vorerst gescheitert. Nur 296 Abgeordnete stimmten am Donnerstag für den aussichtsreichsten Gesetzentwurf zum Kompromiss einer Impfpflicht ab 60 Jahren, 378 votierten dagegen, neun enthielten sich. Von den unterfränkischen Bundestagsabgeordneten waren unter den Gegnern der Aschaffenburger FDP-Abgeordnete Karsten Klein (der Würzburger Liberale Andrew Ullmann stimmte dafür), und auch der Schweinfurter Linken-Abgeordneten Klaus Ernst sprach sich gegen den Entwurf aus. Ein „Nein“ gab es von sämtlichen CSU-Vertretern: Dorothee Bär (Wahlkreis Bad Kissingen), Paul Lehrieder (Würzburg), Alexander Hoffmann (Main-Spessart), Andrea Lindholz (Aschaffenburg) und Anja Weisgerber (Schweinfurt).