Söder hatte sich bereits am Wochenende für Lockerungen stark gemacht. "Der konsequente Einsatz von FFP2-Masken erlaubt die Rücknahme von Kontaktbeschränkungen", schrieb Söder am Sonntag auf Facebook. "Dazu muss der Bund einen Stufenplan vorlegen." Voraussetzung sei, dass die Kliniken nicht überlastet würden.
"Wenn wir uns sicher sein können, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird, dürfen Freiheitsrechte nicht mehr wie in anderen Phasen der Pandemie zurückstehen. Die Menschen haben ein Recht darauf, dass wir schon jetzt Perspektiven für Erleichterungen entwickeln", betonte der Regierungschef. In Bayern lag die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen am Montag bei 332. Damit ist sie trotz steigender Inzidenzen seit längerer Zeit praktisch stabil.
Auf Twitter schrieb Söder weiter, es brauche bei Omikron eine kluge Politik "mit Vorsicht und Hoffnung". Bei Kultur, Sport und Handel sollten weitere Öffnungsschritte angegangen werden, wenn die Krankenhaus-Zahlen stabil blieben. "Nach zwei Jahren mit #Corona wünschen wir uns alle Hoffnung: Wir können in der #Omikron-Wand eine Tür öffnen und vielleicht den Weg von der Pandemie in die Endemie gehen."
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