Der Titel hat ja was Gotteslästerliches. "Das neue Buch Genesis" will Bernard Beckett geschrieben haben. Aber hallo! Das sticht ins Auge und lässt auf Großes hoffen. Seit gut vier Wochen erst steht das Buch des Neuseeländers in den deutschen Buchläden. Und da steht es nicht schlecht. Denn als Schmöker vor dem Kamin taugt es nur bedingt. Das Experiment Becketts, auf gerade einmal 172 Seiten tiefenpsychologisch und spannend die Frage nach der Überlegenheit von Mensch oder Maschine zu beantworten, geht nicht auf.