Wallenfels - Wenn das der jüngst nahe Küps erschossene Biber noch hätte erleben dürfen. Während das Tier im südlichen Landkreis Kronach derart umtriebig gegen geltende Hochwasser-Richtlinien verstoßen hatte und daraufhin getötet wurde (die NP berichtete), bekam ein anderes Exemplar am Wochenende tatkräftige menschliche Unterstützung. In Wallenfels pumpte das Technische Hilfswerk (THW) im Auftrag der Staatsforsten einen Teich leer, an dem sich ein Biber angesiedelt und seinen Damm gebaut hatte. Jedoch war die Erosion am Rand des Biotops so stark geworden, dass dieser zu brechen drohte. In einem solchen Fall wäre nicht nur der Nager plötzlich obdachlos gewesen. Das Wasser hätte sich zudem auf die angrenzende Straße bis hinunter in die nächste Ortschaft ergossen. Dieses Risiko war den Bayerischen Staatsforsten zu groß. Man wollte für beide Seiten eine Lösung.