Nordhalben/Rothenkirchen - Mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 190 Kilometern pro Stunde ist der Orkan Niklas kürzlich über Europa hinweggerast. Dabei haben die Sturmböen Schäden in beträchtlicher Höhe angerichtet - glücklicherweise aber nicht im Landkreis Kronach. In den Wäldern seien zwar mehrere Bäume umgerissen worden, doch das sei nicht weiter tragisch, sagt Fritz Maier, Leiter des Forstbetriebs Nordhalben der Bayerischen Staatsforsten: "Ich bin heilfroh, dass wir diesmal verschont worden sind." Die Einzelwürfe seien auf den gesamten Staatswald verteilt, "auf den Hochlagen können es auch mal mehrere Bäume sein", so Maier. Doch das sei kein Problem: "Wir werden das in den nächsten Tagen und Wochen im Rahmen der normalen Waldbewirtschaftung aufarbeiten." Ähnlich sieht es im Forstbetrieb Rothenkirchen aus. Auch hier hat man lediglich Einzelwürfe registriert - "vorwiegend Fichten", berichtet Servicestellenleiter Stefan Wittenberg. Insgesamt handle es sich um rund 3000 bis 4000 Festmeter. "Das ist nicht dramatisch, bei weitem nicht so schlimm wie bei Kyrill", sagt Wittenberg.