München - Wegen des konjunkturellen Einbruchs als Folge der Corona-Krise werden die Steuereinnahmen des Freistaats in den kommenden drei Jahren voraussichtlich um 10,8 Milliarden Euro geringer ausfallen als ursprünglich angenommen. Das erklärte Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Freitag unter Bezug auf die neue Steuerschätzung. "Das ist ein Einbruch wie noch nie in der Nachkriegsgeschichte", sagte er. Auch den bayerischen Städten und Gemeinden drohen dramatische Einbußen. Bei ihnen werden sich die Mindereinnahmen allein in diesem Jahr auf vermutlich zwei Milliarden Euro summieren.