Im Landkreis Kronach wütet die Pandemie unaufhaltsam weiter. 39 neue Fälle sind in den letzten 24 Stunden dazugekommen. An Schulöffnungen ist da nicht zu denken.
Kronach - Es wird einfach nicht besser. Am Donnerstag hat das Landratsamt Kronach erneut 39 neue Corona-Fälle registriert. Zwar gelten im Gegenzug 42 Personen mittlerweile als genesen. Die Sieben-Tage-Inzidenz bleibt mit einem Wert von 355,1 dennoch auf einem hohen Niveau. In absoluten Zahlen ausgedrückt: 237 der aktuell 416 Infizierten im Landkreis haben sich den Virus binnen der vergangenen sieben Tage eingefangen.
Spitzenreiter in der aktuellen Corona-Gemeindestatistik des Landratsamts bleibt die Kreisstadt mit 114 Fällen. Dahinter rangiert die zweitgrößte Kommune im Landkreis, Küps, mit 50 Infizierten, Mitwitz kommt auf 31 Fälle. Die meisten anderen Gemeinden melden zweistellige Werte – zwischen elf und 27. Lediglich im einstelligen Bereich sind die Infiziertenzahlen in den Kommunen Reichenbach (sieben), Schneckenlohe (sechs) und Tschirn (drei).
An Schulöffnungen ist aufgrund dieser Entwicklung nicht zu denken. Bis Ende des Monats findet für Schülerinnen und Schüler in allen Jahrgangsstufen und Schularten demnach weiterhin ausschließlich Distanzunterricht statt. „Lediglich die Abnahme von unaufschiebbaren Leistungsnachweisen bildet eine Ausnahme“, wie das Landratsamt mitteilt. Notbetreuungsangebote bleiben von den Schließungen unberührt. Aber: „In diesem Zusammenhang wird mit Blick auf das aktuelle Infektionsgeschehen darum gebeten, die Notbetreuung auch weiterhin tatsächlich nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn es keine andere Möglichkeit der Kinderbetreuung gibt.“
Angesichts der geschlossenen Schulen gilt für den Busverkehr weiterhin der „Ferienfahrplan“. Sofern es Probleme in der Beförderung gibt, können sich Eltern an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilitätszentrale wenden (Telefon 09261/678678), die Lösungsvorschläge unterbreiten werden.
