Im vergangenen Jahr habe der Landschaftspflegeverband Landkreis Kronach insgesamt für naturschutz- und artenerhaltene Maßnahmen 160 468 Euro investiert. Ein Jahr zuvor seien es noch 178 503 Euro gewesen. Als größten Posten mit 76 000 Euro nannte Neubauer dabei im vergangenen Jahr die Ausgaben für die Wiesenmahd auf einer im Landkreis verteilten 34 Hektar großen Fläche.
Konsens finden
Wie Neubauer des Weiteren erklärte, wurde im Jahre 1991 wegen der damals zum großen Teil brachliegenden Teuschnitz-Aue der Grundstein für den Landschaftspflegeverband Landkreises Kronach gelegt. Es sei darum gegangen, zwischen Lokalpolitik, Landwirtschaft und Landschaftsschutz einen Konsens zu finden – mit dem gemeinsamen Ziel, Natur- und Artenschutz in der Heimat zu erhalten. Der Aufgabenbereich sei dann sukzessive gewachsen.
Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sei eine beratende Tätigkeit mit Kommunen und Landwirten, die verschiedenen Förderprogramme im Auge zu behalten und zu erkunden, welches Förderprogramm zu welchem Vorhaben am besten passt. Zudem befinde sie sich mit ihren Kollegen bayernweit im Austausch.
Der Vorsitzende und Landrat Klaus Löffler lobte die Arbeit von Christine Neubauer und ihrem Team. Er stellte zudem die neuen Mitarbeiter des Landschaftspflegeverbandes Landkreis Kronach, Linda Meister und Johannes Welscher vor. Und er versprach: „Im nächsten Jahr feiern wir ein schönes Fest, nämlich 30 plus 1“. Sein Stellvertreter Erwin Schwarz zeigte sich überzeugt: „Wir haben einiges auf den Weg gebracht!“