Lautertal Klimabäume wachsen zur Allee

Martin Rebhan
Die Klimabaumallee" zwischen Unterlauter und Esbach wurde jüngst vervollständigt. Foto: Rebhan

13 Sauerstoffspender säumten bereits seit Juli die Straße zwischen Unterlauter und Esbach. Nun sind elf weitere dazugekommen.

 
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Lautertal - Südlicher Zürgelbaum, Asiatischer Zürgelbaum, Schnurbaum, Zerr-Eiche: Die Heimat all dieser Bäume liegt ursprünglich nicht in hiesigen Breitengraden. Der Klimawandel fordert aber inzwischen zum Umdenken. Und so ist es durchaus sinnig, Bäume, die ansonsten eher in südlichen Gefilden zu Hause sind, auch verstärkt im Coburger Land zu pflanzen. Der Kreisfachberater für Gartenbau und Landschaftspflege, Thomas Neder, hatte bereits vor geraumer Zeit die Idee, sogenannte Klimabäume in der Region zu setzen. Mit seinem Vorschlag, stieß er bei den Obst- und Gartenbauvereinen des Coburger Landes auf offene Ohren.

So entstand im Juli dieses Jahres an der Ortsverbindungsstraße Unterlauter-Esbach der erste Teil einer Klimabaumallee. Aufgrund der Wohnungsbaumaßnahmen im Bebauungsgebiet "Blauer Hügel" hatte man damals aber bewusst darauf verzichtet, die Allee sofort komplett zu pflanzen. Für Bauhofleiter Bernd Faber war das Risiko einfach zu hoch, dass die Pflanzen durch Baufahrzeuge oder Erdbewegungen Schaden nehmen könnten.

Zunächst setzte man daher "nur" 13 der insgesamt 25 Bäume. Die zwölf noch fehlenden Bäumchen wurden im Lautertaler Wertstoffhof "zwischengelagert".

Nun konnte Bernd Faber aber grünes Licht für den zweiten Teil der Pflanzung geben. Elf der zwölf Bäume fanden dann auch jüngst ihren endgültigen Standort entlang der Straße nach Esbach. Unterstützung bekam der Lautertaler Bauhof durch den Obst-und Gartenbauverein Lautertal in Person von Horst Pohl, Roland Mauer und Gerold Dressel, die kräftig Hand anlegten, um die Gewächse fach- und sachgerecht ins Erdreich einzubringen.

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