Weil man sich sonst nicht wundern dürfe, wenn zwei Drittel aller in Europa ankommenden Flüchtlinge nach Deutschland kämen. Der Fraktionschef der SPD pflichtet ihm bei, um hinzuzufügen, dass man dabei nicht vergessen dürfe, "Fluchtursachen bekämpfen" zu müssen. Die Rede ist von Wolfgang Schäuble und Hans-Ulrich Klose - und von jenem 26. Mai 1993, als der Bundestag mit 521 gegen 132 Stimmen die Bestimmungen des Grundgesetzes zum Asyl änderte und im Artikel 16a einschränkende Absätze wie das Prinzip der sicheren Dritt- und Herkunftsstaaten - 1996 als verfassungskonform bestätigt - einfügte.