Nach dem Feuer Blitzaufbau am „Karibischen Eck“

Martin Fleischmann
Das „Karibische Eck“ am See in Lichtenfels hat wieder geöffnet. Foto: M. Fleischmann

Anfang August zerstörte ein Feuer die beliebte Bar am See in Lichtenfels. Sie hat schon wieder geöffnet. Der Inhaber bekommt viel Mitgefühl, Aber das ist es nicht, was er sich wünscht.

 
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Gentiana Kuqi, Inhaber des „Karibischen Ecks“ am Lichtenfelser Ortswiesensee, hat sich von dem verheerenden Feuer nicht unterkriegen lassen. Bereits wenige Tage danach hatte er seinen Foodtruck, der von den Flammen verschont blieb, auf die nahe Wiese gestellt und von dort seine Gäste versorgt. Gut eine Woche nach dem Feuer, nachdem Kriminalpolizei und Versicherung die Brandstelle freigegeben hatten, ließ er die Überreste seiner Bar mit einem Bagger abtragen, entsorgte den Elektroschrott, reinigte den Boden und lieh sich von der Brauerei einen Ausschankwagen, wie er am Dienstag berichtet. Der steht nun an der Stelle der mit Schilfmatten ummantelten Hütten, daneben der Foodtruck – und die Menschen können wieder eintauchen ins „Karibische Eck“.

Aber ganz so wie zuvor ist es noch nicht. „Die Menschen zeigen viel Mitgefühl“, sagt Gentiana Kuqi und bedankt sich. Aber das sei es eigentlich nicht, was er wolle. „Die Menschen sollen kommen, sich wohlfühlen und entspannen“, erklärt er. Aber das sei, mit dem Wissen um den Brand, nicht so einfach. Dabei erinnert optisch kaum noch etwas an das Feuer.

Verursacht hatten es am frühen Morgen des 7. August mutmaßlich vier junge Leute im Alter zwischen 16 und 17 Jahren, die in der Nacht in die Bar eingestiegen waren (die NP berichtete). Dabei wurde sie komplett zerstört. Aber nun können die Gäste wieder kommen. Gentiana Kuqi will auf jeden Fall bis in den September hinein den Besucherinnen und Besuchern seiner Strandbar noch etwas bieten.

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