Neustadt/Geroldsgrün - Schon wenn Antonia Müller an das Gatter zur Weide in Neustadt bei Coburg tritt, hört sie von Weitem ein helles Wiehern. Kurz danach kommt eine sehr große weiße Stute und ein winziges, dunkles Fohlen aus dem lichten Wäldchen getrabt. Neugierig schnuppert das Kleine und stubst auffordern an die Milchflasche, die die 31-Jährige in der Hand hält. "Es hat immer einen Riesenhunger", lacht Antonia Müller und hält dem Fohlen die warme Stutenmilch hin. Gierig beginnt es zu trinken, der kurze Schweif wippt begeistert hin und her. Aufmerksam umkreist die Stute ihr Kleines und passt auf, dass die fremden Presseleute mit der großen Fotokamera keine Gefahr darstellen. Dass es dem rund zwei Wochen alten Pferdekind so gut geht, ist für Antonia Müller ein große Glück.