Pandemie in Coburg Corona zwingt den OB ins Homeoffice

Yannick Seiler
Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) besuchte kurz vor seiner Infektion Coburgs Partnerstadt Oudenaarde in Belgien. Foto: NP-Archiv

Coburgs Rathauschef hat sich mit Sars-CoV-2 angesteckt. Er arbeitet von Zuhause aus weiter und beschreibt, wie sich die Krankheit bei ihm zeigt.

 
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Nun hat es ihn erwischt: Coburgs Oberbürgermeister (OB) Dominik Sauerteig (SPD) hat sich mit Sars-CoV-2 angesteckt. Das habe ein Test am Montagmorgen ergeben, sagt Louay Yassin, Pressesprecher der Stadt Coburg. Das Stadtoberhaupt führe seitdem die Amtsgeschäfte aus dem Homeoffice heraus. Laut Yassin nehme Sauerteig soweit möglich Termine durch Videokonferenzen wahr. Termine, bei denen ein Vertreter der Stadt unverzichtbar ist, übernimmt 2. Bürgermeister Hans-Herbert Hartan (CSU).

Vom heimischen Schreibtisch aus, teilt Sauerteig mit: „Bisher ist mein Krankheitsverlauf eher mild. Hoffentlich bleibt das auch so.“ Bequem nennt es der Oberbürgermeister, die Amtsgeschäfte in Poloshirt und kurzer Hose zu führen. Er verspüre leichte Symptome von Covid-19. Als „laufende Nase und leichte Kopfschmerzen“ beschreibt sie der Politiker.

Dem Vernehmen nach hat sich Dominik Sauerteig die Infektion in seinem nahen Umfeld zugezogen. Der Oberbürgermeister war kürzlich zu Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Coburg und Oudenaarde nach Belgien gereist. Nachdem dort der Test einer Person ein positives Ergebnis aufgewiesen hatte, fuhr er zurück in die Veste-stadt. Laut Louay Yassin fiel ein Test bei Sauerteig, der Wert auf den Schutz gegen das Virus legt, am Sonntag noch negativ aus.

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