Hoffen auf intakte Strom- und Wasserleitungen
Geplant werden muss aber jetzt, wenn das mit dem Schützenfest im August klappen soll. Platzmeister Wittig spricht von einem „sportlichen Zeitplan“, der vor ihm und seinen Kollegen liegt. Immerhin: Die allermeisten Schausteller hätten bereits für das Freischießen zugesagt. Auch das Essen und Trinken lasse sich gut regeln. „Nur die Musik vorne im Pavillon ist ein bisschen unser Problemkind“, gesteht Wittig. Hier hat in den vergangenen Jahren stets das Heeresmusikkorps der Bundeswehr hochklassige Blasmusik geboten. Heuer wird es dazu nicht kommen, wie Schützenmeister Jörg Schnitzler bedauert: „Einige Kapellen sind derzeit nicht spielfähig, andere bereits verplant.“ Hier werde es sicher noch etwas dauern, adäquaten Ersatz zu finden. Unklar ist zudem, wie die Gebäude auf dem Schützenplatz den zweijährigen Stillstand verkraftet haben. „Ist eine Wasserleitung aufgefroren? Funktioniert die Elektrik? Das alles müssen wir in den nächsten Wochen genau checken, um böse Überraschungen zu vermeiden.“
Allen Unwägbarkeiten zum Trotz wollen die Schützen optimistisch bleiben. Charly Wittig: „Es fühlt sich schon gut an, wieder etwas zu planen. Vielleicht entwickelt sich bis August vieles deutlich besser als erwartet.“