Schwärzdorf - Joachim Engelhardt ist ein Naturfreund. Es vergeht kein Tag, an dem er nicht an seinem Küchenfenster sitzt und ins Grüne schaut. Wald und Wiesen hat er genug rund um sein Haus in der Schnitzerswustung bei Schwärzdorf. Zu seinen täglichen Gästen zählen Rehe, Hasen, Füchse, verschiedene Vögel und seit dem vergangenen Herbst auch ein Biber. "Der hat da angefangen, rund um die Föritz Bäume zu fällen", erzählt der 88-Jährige begeistert. Seither dokumentiert er die Beutezüge des Nagers regelmäßig. "An Weihnachten hatte er wohl Hunger, da hat er sich über eine Weide hergemacht", deutet Engelhardt auf ein Bild, auf dem ein Baum zu sehen ist, der die typischen Biber-Fraß-Spuren aufweist: Als bevorzuge der fleißige Fresser schlanke Taillen, so stand die Weide da. An Ostern fiel die Weide dann: "Am ersten Osterfeiertag um 16 Uhr, als der Sturm aufzog, ist sie umgekippt."
Schwärzdorf Auf den Spuren des Mitwitzer Bibers
Bianca Hennings 06.04.2018 - 17:16 Uhr