Das neue Schutzkonzept solle ein erster Schritt auf dem Weg hin zu mehr Sicherheit sein. Die entsprechenden Gremien hätten sich wochenlang mit der Ausarbeitung beschäftigt und hätten auch den Mut aufgebracht, damit eine Art Vorreiter im Erzbistum Bamberg zu sein, erklärte der Pfarrer.
Schulungen
In den kommenden Wochen sind dazu Informationsveranstaltungen und Schulungen mit den Mitgliedern der kirchlichen Gremien, Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen vorgesehen. Außerdem will man auch haupt- und ehrenamtlich Aktive in diese Schulungen einbinden.
Weitere Informationen dazu sind auf der Homepage www.seelsorgebereich-frankenwald.de. nachzulesen. Gedruckte Exemplare des Konzepts sowie Broschüren liegen in den Kirchen am Schriftenstand auf beziehungsweise sind im zuständigen Pfarrbüro erhältlich.
Das Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt sei nicht in Stein gemeißelt, sondern müsse immer weiterentwickelt werden, sagte Pötzl. Für Rückmeldungen, Anregungen und konstruktive Kritik sei man dankbar.
Hier gibt es Hilfe
Zum Umgang mit Fällen von sexualisierter Gewalt gibt das neue Konzept des Seelsorgebereichs Frankenwald folgende Tipps: Sprechen Sie mit Verantwortlichen in der Gruppe und schildern Sie das Problem oder die Beschwerde. Oder wenden Sie sich an Verantwortliche der Pfarrei. Kommt es dabei zu keiner Klärung, stehen Ansprechpartner des Seelsorgebereichs Frankenwald jederzeit zur Verfügung.
Aber auch ans Erzbistum kann man sich wenden: Koordinierungsstelle zur Prävention sexualisierter Gewalt, Telefon 0951/868862, praevention@erzbistum-bamberg.de.
Notruf bei sexualisierter Gewalt: Marlies Fischer, Telefon 0951/9868730, notruf@skf-bamberg.de; Rechtsanwältin Eva Hastenteufel- Knörr, Fachanwältin Familienrecht, Telefon 0951/40735525, eva.hastenteufel@kanzlei-hastenteufel.de