Coburg - Die geplante Freiflächengestaltungssatzung ist für den CSU-Kreisverband Coburg-Stadt ein Negativ-Beispiel dafür, wie „politische Mitbewerber offenbar zunehmend Gefallen an Dirigismus und Bevormundung der Menschen finden“. Der Entwurf des Regelwerks suggeriere, es gehe dabei um das Verbot hässlicher Schottergärten. In Wirklichkeit handele es sich um detaillierte Vorgaben zur Garten-, Dach- und Fassadennutzung. Dies greife tief in Eigentumsrechte und persönliche Lebensbereiche von Bürgerinnen und Bürgern ein. „Wir setzen dabei auf Anreize und passgenaue Regelungen, beispielsweise im Zuge der Aufstellung und Änderung von Bebauungsplänen, sowie eine Erarbeitung von Lösungen mit direkt Betroffenen“, heißt es in einer Mitteilung des CSU-Stadtverbands, die Vorsitzender Kurt Knoch und Pressesprecher David Lindner unterzeichnet haben.