Ruckdeschel ist überzeugt: „Erneuerbare Energien sind die Lösung.“ Gerade in den vergangenen sechs bis neun Monaten seien Gas- und Strompreise auf breiter Front gestiegen. „Der Gaspreis schlägt voll auf den Strompreis durch.“ Kundengespräche bringt er manchmal auf die griffige Formel: „Wer mit Putin ins Bett geht, zahlt jetzt 60 Cent für die Kilowattstunde Strom.“ Das könne natürlich auch für Privathaushalte, vor allem aber auch für mittelständische Firmen schnell „existenzbedrohend“ werden.
Besichtigung vor Ort: Welche Energiemaßnahme tatsächlich ergriffen werde – egal ob PV-Anlage, Dämmung, neuer Heizkessel oder Wärmepumpe – das könne nur nach einer Vor-Ort-Besichtigung entschieden werden. Immerhin könnte bei einer PV-Anlage samt Speicher eine Eigenversorgung von „60 bis 70 Prozent“ erreicht werden. Wer auf den Stromspeicher verzichte, könne immerhin eine Eigenversorgung von bis zu 30 Prozent erreichen.
Schwierig werde es für Mieter. Aber diese könnten sich – nach Rücksprache mit dem Wohnungseigentümer – Strommodule ans Balkongeländer hängen. Denn auch das mindere die Stromrechnung schon erheblich.
Weitere Informationen bei der Energieagentur Oberfranken unter der Telefonnummer 0 92 21/8 23 90 oder im Internet unter www.energieagentur-oberfranken.de