„In den Nächten zum Donnerstag und zum Freitag ist es bereits klar und auch am Wochenende rechnen wir nicht mit einer dichten Bewölkung“, erklärt ein DWD-Meteorologe. „Vielleicht wird es nicht komplett sternenklar, aber es dürfte ausreichen.“
Woher haben die Perseiden ihren Namen?
Die Perseiden sind ein wiederkehrender Meteorstrom, der jährlich Mitte August zu vielen Sternschnuppen führt. Sie bestehen aus den Auflösungsprodukten eines Kometen.
Ihren Namen haben sie, weil sie scheinbar dem Sternbild Perseus entspringen. Das liegt unterhalb des oft bekannten großen W, der Kassiopeia. Einige der Sternschnuppen sind bereits jetzt schon zu beobachten.
Info: Perseiden
Meteoriten
Bei Meteoriten handelt es sich um nicht vollständig verglühte kosmische Brocken, die auf der Erde einschlagen. Diese Trümmer aus dem Weltall können von Kometen, Asteroiden oder anderen Planeten abgesprengt worden sein. Die meisten Meteoriten stürzen ins Meer oder auf unbewohntes Gebiet.
Meteore
Die Leuchterscheinung am Himmel wird dagegen Meteor oder Sternschnuppe genannt. Sie wird außer von Meteoriten auch von vollständig verglühenden Partikeln aus dem All verursacht. Sternschnuppen können gut am klaren Nachthimmel beobachtet werden, sehr selten sind sie aber auch tagsüber zu sehen. Sie treten nicht nur sporadisch auf, sondern auch in Schwärmen wie die Lyriden oder die Perseiden. Auch besonders helle Objekte – sogenannte Boliden oder Feuerkugeln – sind keine Seltenheit.
Sternschnuppen
Der Ursprung der Sternschnuppen sind ebenfalls Trümmer aus dem Weltall. Sternschnuppen entstehen, wenn kleine Objekte in die Erdatmosphäre eindringen und dort verglühen. Die weit sichtbaren Leuchtstreifen stammen dabei jedoch nicht von den verglühenden Staubkörnchen, sondern von den Luftmolekülen. Denn die schnellen kosmischen Geschosse übertragen einen Teil ihrer Energie auf die Luftmoleküle, die daraufhin Licht aussenden.
Sternschnuppen-Schauer
Ursprung der Bruchstücke von Sternschnuppen sind oft Kometen, die diese Teilchen entlang ihrer Bahn um die Sonne verstreuen. Die überwiegende Zahl der kosmischen Partikel ist recht klein, von Staubkörnchen- bis etwa Tennisballgröße. Gerät die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne in eine solche Trümmerwolke, entwickeln sich Sternschnuppen-Schauer. Den einzelnen Lichtstreif nennen Astronomen auch Meteor. Zu den wohl auffallendsten Meteorströmen der Gegenwart gehören neben den Perseiden im August auch die Leoniden im November.