Und dann? Was kommt danach? Rainer Detsch, der nun zwölf Jahre lang für die Gemeinde Stockheim verantwortlich war, mag daran noch gar nicht so richtig denken. Ja, gibt er zu, er hat schon ein bisschen Trennungsschmerz, wenn es am Montag heißt, dass er frühmorgens nicht ins Rathaus aufbrechen muss. Denn dann wird sein Nachfolger Daniel Weißerth zum ersten Mal auf dem Bürgermeisterstuhl Platz nehmen – nicht nur als Stellvertreter, sondern als Bürgermeister. Rainer Detsch (FW) hat Daniel Weißerth (CSU) selbst als seinen Nachfolger ins Gespräch gebracht. Sollte der Neue Fragen haben, könne er sich jederzeit an ihn wenden, sagt Detsch, der vor allem im Hier und Jetzt lebt. Aktuell ist da noch sein Amt, sein Rathaus, seine Gemeinde. Man spürt, da ist einer, der immer noch für seinen Job brennt. Auch nach zwölf Jahren noch. „Aber zwei Wahlperioden am selben Platz: Das ist dann auch okay“, meint er. 2011 sei sein Ziel gewesen, die Gemeinde über zwei Wahlperioden hinweg zu gestalten. „Entsprechend habe ich mich auch eingesetzt und Gas gegeben.“ Vor einem Jahr habe er sich daran erinnert und gesagt: „Halte dich an deine Regel – zwei Wahlperioden!“ Nun mache er einem Jüngeren Platz, der das nach Detschs Meinung auch sehr gut machen wird.