Die Forderung nach einem neuen Feuerwehrhaus hat in der jüngsten Hauptversammlung der Feuerwehr Thonberg die Gemüter erhitzt. Schon wieder. Bereits vor einem Jahr war Vorsitzendem Gerhard Popp der Kragen geplatzt. Es sei schlicht und einfach 15 Jahre lang geschlafen worden in der Gemeindeverwaltung, sagte er damals. Seither habe sich nichts getan, kritisierter er diesmal. Die Feuerwehr müsse weiter in einem alten, kalten und kleinen Bau hausen – ohne Parkmöglichkeiten bei Einsätzen, dafür mit drei verschiedenen Unterstellplätzen für die Einsatzfahrzeuge. Eine Heizung gebe es nicht, es herrschten bisweilen Minustemperaturen in der Umkleide. „Ebenso kann man im Winter die Toilette nicht nutzen, da das Wasser wegen der fehlenden Heizung abgedreht werden muss“, heißt es im Protokoll von Schriftführerin Barbara Zwosta. Immerhin: Dank einer Spende der Raiffeisenbank Obermain verfüge das Gerätehaus neuerdings über einen Defibrillator, sagte Popp.