Umzug abgesagt Keine neues Zuhause fürs Puppenmuseum

Ein letzter Blick in die Vitrine: Ein Foto aus dem Coburger Puppenmuseum kurz vor der Schließung. Foto: Archiv/Frank Wunderatsch

Schlechte Nachrichten für Fans von historischem Spielzeug: Die Sammlung mit gut 2000 Exponaten aus dem Coburger Puppenmuseum wird nicht wie geplant umziehen.

 
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Das Coburger Puppenmuseum wird vorerst kein neues Zuhause im Landkreis finden, das teilte der dritte Bürgermeister der Stadt, Can Aydin am Freitag im Rahmen eines Pressegesprächs mit. Der Grund für das Scheitern des Projekts: Die private Stiftung, die die riesige Sammlung an historischen Puppen übernehmen und diese auf einer Ausstellungsfläche in Rödental zeigen wollte, hat zurückgezogen. Fördergelder sollen ausgeblieben sein, hieß es im Pressegespräch.

Die Stadt hatte das Puppenmuseum in der Rückertstraße zum Jahresende 2022 geschlossen – unter anderem aufgrund der fehlenden Barrierefreiheit. Der Plan sah vor, das Kulturgut an einem anderen Ort weiterleben zu lassen. Das wird nun vorerst nicht geschehen. Die Sammlung des Puppenmuseums zählt rund 2000 Exponate. Darunter unzählige Puppen, Puppenhäuser und andere Spielsachen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die Ausstellungsobjekte befinden sich nach wie vor im Puppenmuseum. sw

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