Wahl bei der SGK Norbert Tessmer bleibt im Bundesvorstand

Norbert Tessmer (links) bleibt Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik; rechts Bundesvorsitzender Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz. Foto: /privat

Die kommunalpolitische Erfahrung des Coburger Alt-Oberbürgermeisters bleibt gefragt. Das zeigt seine Wiederwahl in ein bedeutendes Gremium.

 
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Coburg - Norbert Tessmer ist bei der Delegiertenversammlung der Bundesvereinigung der Sozialdemokratischen Kommunalpolitiker (SGK) erneut in den Vorstand gewählt worden. Hier fungiert er als Schriftführer. An der Konferenz, die pandemiebedingt digital stattfand, nahmen nahmen rund 350 Delegierte sowie hochrangige Vertreter aus der Bundes-, Landes- und Europapolitik teil. Die Versammlung stand unter dem Motto „Wir gestalten die Zukunft in unserem Land – Gesellschaftlicher Fortschritt findet in Städten, Gemeinden und Kreisen statt“.

Die SGK ist der Zusammenschluss der SPD-Kommunalpolitiker auf Bundesebene. Sie hat das Ziel, sozialdemokratische Grundsätze in der Kommunalpolitik zu verwirklichen. Ihr gehören 25 000 Mitglieder an.

Michael Ebling, Oberbürgermeister von Mainz und Vorsitzender der SGK Rheinland-Pfalz, wurde von den Delegierten mit 96,9 Prozent der Stimmen als Bundesvorsitzender gewählt, nachdem der bisherige Amtsinhaber Frank Baranowski, der frühere Oberbürgermeister von Gelsenkirchen, nicht mehr antrat. Als Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands wiedergewählt wurde Coburgs Alt-Oberbürgermeister und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat, Norbert Tessmer.

Zentrale Themen der Tagung waren neben der Vorstandswahl eine sozial verträgliche Energie- und Verkehrswende sowie digitalisierte Verwaltungen, die den Bürgern dienen.

In den Anträgen, die die Delegiertenversammlung der Bundes-SGK auf den Weg brachte, ging es unter anderem um die Gestaltung der Zukunft mit dem Hinweis, dass gesellschaftlicher Fortschritt in Städten, Gemeinden und Landkreisen stattfindet. Weitere Themen waren Klimaschutz und Klimaanpassung in den Kommunen, deren digitale Souveränität, die Kindergrundsicherung, die Stärkung der Rolle der Kommunen in der Pflege sowie das Zukunftsbild der Innenstädte und Ortszentren. An den Bund ging die Forderung, mehr Verantwortung im Katastrophenschutz zu übernehmen, teilte Tessmer mit. red

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