Wallenfels - Passend zum 150. Weihejubiläum der Stadtpfarrkirche St. Thomas Wallenfels wurden den beiden Stifterdenkmäler neuer Glanz verliehen. Ortsheimatpfleger Franz Behrschmidt war es ein besonderes Anliegen, die Erinnerung an Bartholomäus Behrschmidt, seinen Bruder Andreas und dessen Ehefrau Kunigunda zu bewahren. "Bartholomäus Behrschmidt hat 14 Tage vor seinem Tod der Kirchengemeinde ein Legat von 15 000 Gulden vermacht. Das entspricht 600 000 Euro." Sein Bruder Andreas habe zudem Altäre und die damalige Kanzel gestiftet. Besonders bemerkenswert für Franz Behrschmidt: "Offenbar wiederholt sich Geschichte, denn genau vor 20 Jahren wurden mit dem ‚Kreuzschlaafer‘, dem Friedhofskreuz und auch dem Andreas-Behrschmidt-Denkmal Zeugnisse des Glaubens in Wallenfels saniert." Auch diesmal kam das Geld für die Sanierungen aus verschiedenen Quellen: Der Heimatgeschichtliche Arbeitskreis übernahm das Bartholomäus-Denkmal, die Kirchweihgesellschaft finanzierte mit der Stadt Wallenfels die Sanierung des Denkmals für Andreas Behrschmidt und seine Frau, zudem wurden noch 50 Euro anonym gespendet. "Das zeigt, wie tief in Wallenfels die Verbindung zur Kirche verankert ist", ergänzte Bürgermeister Jens Korn, der sich bei den Spendern und Steinmetz Wilhelm Keim bedankte.