Coburg Ein Cent weniger pro Kilowattstunde

Das Wasserkraftwerk der SÜC in Hausen (Landkreis Lichtenfels). Foto: SÜC Quelle: Unbekannt

Die SÜC kann die Preise zum Jahreswechsel leicht senken. Dabei bewahrt sie sich eine regionale und ökologische Ausrichtung.

 
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Coburg - Unter der zunächst kryptisch erscheinenden Werbebotschaft "Könnte.Sollte.Müsste" liefert der lokale Energieversorger SÜC nun die erfreuliche Auflösung: Mit der ausschließlichen Lieferung von Naturstrom, der in bayerischen Wasserkraftwerken produziert wird, werden die guten Vorsätze nach Ökostrom in die Tat umgesetzt. Alle Privatkunden sowie kleinere Gewerbekunden der SÜC erhalten ab 1. Januar 2021 unabhängig vom gewählten Tarif regenerativ erzeugten Strom aus bayerischer Wasserkraft.

Doch damit nicht genug: Der Strompreis der SÜC sinkt obendrein zum Jahreswechsel um einen Cent pro Kilowattstunde. "Mit unserer Einkaufspolitik konnten wir Einsparungen erzielen und geben darüber hinaus gesunkene staatliche Zulagen, Steuern, Abgaben und Netzentgelte vollumfänglich an unsere Kunden weiter", begründet dies Stefan Hafner, Hauptabteilungsleiter für Vertrieb und Energiewirtschaft.

Die SÜC produziert in ihren drei eigenen, am Obermain gelegenen Wasserkraftwerken in Lichtenfels (Kirschbaummühle und Oberwallenstadt) sowie Bad Staffelstein (Hausen) seit mehreren Jahrzehnten klimaneutralen Strom. Um zukünftig alle Privatkunden der SÜC mit Ökostrom versorgen zu können, wird die darüber hinaus benötigte Energiemenge aus den bayerischen Wasserkraftwerken Geisling an der Donau und Lechstaustufe 21 bei Prittriching im Landkreis Landshut zugekauft. Damit fokussiert das Versorgungsunternehmen neben Klimaschutz und Nachhaltigkeit außerdem noch seine regionale Ausrichtung. red

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