"Der Staffelberg ist mein absoluter Lieblingsberg", verrät sie strahlend, "ich laufe oft mit meinem Hund hinauf und genieße den Sonnenuntergang." Als die 39-Jährige von den geplanten Ausgrabungen dort erfuhr und dass man an der archäologischen Grabung teilnehmen könne, gab es kein Zaudern: "Ich musste einfach mitmachen, dies war eine einmalige Chance." Gesagt, getan. Bei teilweise 40° Grad im Schatten schossen ihr Gedanken wie "was können uns der Boden, die Felsen, Scherben, Metallfunde, Knochen über die Kelten erzählen?","wie waren diese Menschen, die dort gehaust haben?" oder "was wäre, wenn sich bei der Grabung etwas völlig Unerwartetes aus dem Boden schälen würde, etwas, das in dieser Bodenschicht überhaupt nichts zu suchen hat?" durch den Kopf. Und die Idee zu "Projekt Keltentor" war geboren. Ihrer Meinung nach habe hier jeder Stein eine Geschichte zu erzählen und schreie sie geradezu heraus.