An der vorletzten Station waren die Jugendlichen aufgefordert, einzeln zu dem mit einem schwarzen Tuch verhängte Spiegel zu gehen und diesen zu enthüllen. Unter dem gelüfteten Vorhang stand auf dem Spiel geschrieben "Ich liebe mich, weil ich bin!"
Die letzte Gebetseinheit - zugleich Abschluss der morgendlichen Wanderung - war an der idyllisch gelegenen Kapelle in der Leitsch. Hier wurde mit den brennenden Fackeln abgebrannt. Beim Abbrennen wurde gesprochen: "In dir ist ein heiliges Feuer, eine Sehnsucht. Sie brennt in dir, seit es dich gibt. Dein Feuer ist deine Lebensaufgabe. Lass dich nicht verleiten vom Neonlicht der Reklame. Achte auf das Feuer in dir …" Die Jugendlichen könnten abgelehnt werden, wenn sie schlicht und einfach sie selbst seien. Wenn man sich aber willig anpasse, lehne man sich selbst ab und stoße sich selbst aus der Mitte. "Nimm die Kraft von dem leuchtenden Feuer hier mit dir und gehe deinen eigenen Weg!"
Beschlossen wurde die Wallfahrt mit einem gemeinsamen Frühstück in der Leitsch. Die Jugendlichen dankten für das eindrückliche Erlebnis, von dem sie - so der einhellige Tenor - viele Anregungen und Gedanken mit zurück in den Alltag nehmen. hs