Das Problem werde sich angesichts der demografischen Entwicklung in den kommenden Jahren noch verschärfen - wenn die geburtenstarken Jahrgänge in die Rente gehen, es aber immer weniger Schulabgänger gebe. Dercks nannte den Fachkräftemangel deswegen ein strukturelles Problem.
Inzwischen sei mehr als die Hälfte der Betriebe grundsätzlich interessiert, Fachkräfte aus dem Nicht-EU-Ausland einzustellen. Die Bundesregierung will die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte erleichtern. Dercks sagte, bisher kämen rund 40.000 Fachkräfte aus dem Nicht-EU-Ausland. Die Erwartung sei, dass diese Zahl auf einen "deutlich sechsstelligen" Bereich steige.
Ein wesentliches Element sei es daneben, die berufliche Bildung und die Weiterbildung zu verbessern, vor allem auch wegen des digitalen Wandels. Die gesamte Weiterbildungslandschaft müsse transparenter werden.