„1000 Briefwahlanträge sind schon eingegangen“, zeigt Heerlein den deutlich höheren Briefwähleranteil an, der zu neuer Höchstmarke auflaufen wird. Mit 350 Online-Anträgen pro Tag rechnet Heerlein, und die müssen erst einmal abgearbeitet werden. „Damit der Antrag schnellstmöglich beim Wähler eingeht. Mehr als drei Tage sollten da nicht vergehen“, erläutert er.
Wenn ab Montag dann das Rathaus für die Briefwähler geöffnet ist, greift die zweite Möglichkeit, an Briefwahlunterlagen zu kommen. „Der zu Hause vollständig ausgefüllte Antrag mit Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Adresse und Unterschrift kann in den Briefkasten am Rathaus eingeworfen oder direkt im Rathaus, Eingang Heubischer Straße, abgegeben werden“, erläutert Heerlein. Das geht auch schnell, und der Antragsteller erhält auch bei dieser Variante die Briefwahlunterlagen in wenigen Tagen zugeschickt. Natürlich kann man die Briefwahl auch gleich im Rathaus vornehmen. „Doch dazu müssen alle Unterlagen parat und vollständig ausgefüllt sein“, bittet Heerlein darum, gerade hier die Corona-Beschränkungen einzuhalten. „Ein Pläuschchen wie früher mal ist halt nicht drin.“
Heerlein fasst zusammen: „Auch die Beantragung von Briefwahlunterlagen unterliegt den Pandemiebestimmungen und sollte möglichst kontaktlos sein. Z udem sind die Abstände von 1,50 Metern einzuhalten. Es darf keine Gruppenbildung stattfinden, und wir wollen schnelle Abläufe ohne Wartezeiten garantieren.“ Der Antrag muss bis spätestens Montag, 20. September, bei der Stadt eingegangen sein.
Letztlich verweist Heerlein darauf, dass das Meldeamt genau so weiterarbeitet, um alle anderen Termine abwickeln zu können, wie beispielsweise das Ausstellen eines vorläufigen Passes. „Der Zutritt dazu ist nach wie vor nur nach Terminvereinbarung möglich“, hofft Wahlleiter Detlef Heerlein im Rathaus auf reibungslose Wochen: „Die eine oder andere Wartezeit sollte dabei einkalkuliert werden.“