Coburg - Schon im März 1933 stehen sie vor den Geschäften und halten Plakate hoch: "Kauf nicht bei Juden!" oder "Wer zum Juden geht, ist ein Volksverräter". Im November 1938 kennt der Hass dann keine Grenzen mehr. In der Nacht vom 9. auf den 10. November zeihen SA, SS und glühende Anhänger der NSDAP durch deutsche Städte, stecken Synagogen in Brand, plündern Läden jüdischer Geschäftsleuten und verbreiten Angst und Schrecken unter den Einwohnern jüdischen Glaubens.