Laubabfälle hingegen frieren sehr schnell fest. Hier reicht bereits ein halbes Grad Celsius unter Null und der Abfall kann zum Eisblock werden. Auch sollte in der kalten Jahreszeit der Abfall nicht mit Druck in die Biotonne gestopft werden. Je lockerer die Bioabfälle – nicht nur Laub - liegen, umso weniger Risiko besteht, dass bei der Leerung der Inhalt in der Tonne hängen bleibt.
Wer über den notwendigen Platz verfügt, kann den Biomüll vor dem Einwurf in die braune Tonne für etwa eine Stunde in die Kälte rausstellen. Durch das Abkühlen und eventuell auch schon Anfrieren wird der Prozess der Verdunstung der enthaltenen Feuchte deutlich minimiert. Denn genau diese Feuchte schlägt sich letztendlich an den Wänden der Tonne nieder und führt zum Festfrieren.
Wenn die Tonne gefroren ist: Ärmel hochkrempeln. Sollte trotz aller Bemühungen die Tonne dann doch einmal eingefroren und eine entsprechende Leerung dadurch nicht möglich sein, so wird empfohlen, das Material mit einem Spaten vorsichtig zu lösen und zu lockern. Jedoch ohne viel Kraftaufwand, um die Tonne selbst nicht zu beschädigen. Denn der Kunststoff ist bei kalten Temperaturen sehr spröde und kann dabei leicht brechen.
Ein zusätzliches Nachleeren von eingefrorenen Abfallbehältern durch die Müllabfuhr kann nicht stattfinden. Umso wichtiger ist es, die dargestellten Tipps bestmöglich zu beachten und somit gut durch die frostige Zeit zu kommen. Bei weiteren Fragen steht die Abfallberatung unter Abfallberatung@awhas.de oder Tel.: 090521 27-712 zur Verfügung.
Abschließend weist der Abfallwirtschaftsbetrieb noch auf den Wettbewerb im Rahmen der Biotonnen-Challenge hin. Wer gestaltet die attraktivste Trennhilfe für Bioabfälle? Infos unter abfallberatung@awhas.de oder telefonisch unter 09521 27-712.